Mittwoch, 16. Mai 2012

ROBOTIK


Als STARWARS noch eine Neuheit war, waren die Menschen hin und weg von der Vorstellung, in solch einer Science-Fiction-Welt zu leben. Damals war sie aber noch eine Utopie. Es war der Übergang von den 70er- zu den 80er-Jahren.
Die Menschen träumten davon, in einer Welt mit Computern und Robotern zu leben.
Wenn man einige kreative Manierismen von George Lucas einmal abzieht, muss man sagen, dass sich in der Folgezeit Teile dieser Utopie gerade in oder kurz vor der Verwirklichungsphase befinden. Es ist also keine reine "Zukunftsmusik" mehr. Erste Heimcomputer haben sich schon in den 80er-Jahren angekündigt, bezahlbare PCs gibt es seit den 90ern und noch im selben Jahrzehnt setzte sich das WWW des Internets fast weltweit durch. Nomen est omen.
Mit den Jahren nach 2000 steht gleich der nächste Durchbruch an, für den man sich an die Kinderphantasien aus der Anfangszeit von Starwars zurückerinnern sollte: Zu den Computern fehlen noch die Roboter!

Die Roboterentwicklung verläuft inzwischen immer schneller. Wie die Computer sind sie spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg angedacht, doch die Durchsetzung im Alltag dauerte bei beiden etwas und bei den Robotern vermutlich noch etwas länger. Roboter waren den Menschen im richtigen Leben ("real life") lange Zeit nur als Industrieroboter bekannt. Nur in Science-Fiction kannte man Roboter im Alltag.

Ab 2000 aber, verstärkt seit 2010 ändert sich das sichtbar. Federführend scheint hierbei wieder einmal das Militär zu sein. Leider. So war es auch schon bei den Flugmaschinen, Panzern, U-Booten und sonstigen Kriegsspielzeugen. Trotzdem sind auch viele zivile Anwendungen denkbar. Die Anfänge sind gemacht. Jetzt geht es an die Verbesserung der ersten Androiden, um aus der Spielzeugliga herauszukommen!

Man denke da an Gesprächsroboter, Arbeitsroboter, Haushaltsroboter, Pflegeroboter oder Sexroboter (mechanisierte "Sex Dolls"). Menschen könnten ihre Einsamkeit bekämpfen, sich bei diversen Arbeiten helfen lassen und Prostitution wäre eventuell verzichtbar (Ausbeutung, Geschlechtskrankheiten).

Damit könnten einige Vorstellungen von Marx und Engels modifiziert verwirklicht werden: Nämlich so, dass das Proletariat dann sächlich wäre und bedenkenlos ausgebeutet werden könnte - es sei denn, auch Roboter entwickelten ein individuelles Ich!
Die Kehrseite der Medaille wäre schon in den Terminator-Filmen vorgezeichnet: Roboter werden immer besser, schwerer kontrollierbar und destruktiver.



Spielzeugroboter


Sexroboter

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